Der braune Kräuterseitling (Pleurotus eryngii) hat einen dicken, fleischigen weißen Stiel und gehört zur Familie der Seitlingsverwandten. Junge Exemplare haben eine kleine braune Kappe. Sein natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Atlantik über das Mittelmeer und Mitteleuropa bis nach Westasien und Indien. Im Gegensatz zu anderen Pleurotus-Arten, bei denen es sich hauptsächlich um Holzverfallspilze handelt. Kräuterseitlinge lassen sich parasitisch an abgestorbenen Wurzeln seiner Wirtspflange nieder, obwohl sie auch auf organischen Abfällen kultiviert werden können.
Die Kante seiner Kappe ist lange nach unten gebogen. Die weichen Lamellen verlaufen weit unten am Stiel und sind dort wie ein Netzwerk (Anastomosen) miteinander verbunden. Sie haben eine weiße Farbe und werden beim Reifen gelb bis orange. Das Sporenpulver ist weiß. Der Stiel ist mittig oder exzentrisch mit dem Hut verschmolzen. Die Fruchtkörper haben ein dickes, festes und weißliches Fruchtfleisch. Sie treten einzeln, in Gruppen und manchmal etwas buschelig auf.